Vorsorge-Formulare
Die Mindestanforderung
Mit Anweisungen für die letzte Lebensphase beschäftigen sich leider die Wenigsten rechtzeitig.
Dabei ist es oft einfacher als gedacht, den Angehörigen, Ärzten
und Banken klare Anweisungen - für den Fall der Fälle - an die Hand zu geben.
Wir empfehlen den Einsatz der kostenfreien Vordrucke der
Stiftung Warentest,
die alle Eingabemöglichkeiten jeweils Schritt für Schritt erfasst und erklärt. Sobald Sie dann Ihre Verfügungen im Zentralen
Vorsorgeregister eingetragen haben,
informieren Sie Ihr Umfeld darüber und nehmen die Registrierungs-Info zusätzlich in Ihren Notfallunterlagen auf.
Varianten & Textbeispiele
Wer nach weiteren Formulierungen und individuellen Lösungen sucht, wirft im Anhang einen Blick auf die 40 Muster-Vorlagen von Frau Angelika Schmid.
Gleichsam können die vergleichbaren Angebote der
Ärztekammer, der
Verbraucherzentrale, oder einen der kostenfreien
Onlinedienste eine wertvolle Hilfe sein.
Wer sein Formular gefunden hat, sollte es zur Bearbeitung auf den eigenen PC herunterladen und erst dort bearbeiten.
Bei Änderungen ist daran zu denken, diese immer auch dem Zentralen Vorsorgeregister anzuzeigen bzw. ist das "Antragsformular K" auf den Postweg zu bringen.
Gut zu wissen...
Link-Empfehlungen...
Oft gefragt...
Notrufsysteme
Notrufsysteme geben mehr Sicherheit für ein selbständiges Leben. In Ergänzung zum Handy bieten die Systeme, die Sie nicht ablegen und über eine Ortungsgenauigkeit im Meterbereich verfügen, deutlich mehr Sicherheit. Für nahezu jeden Geschmack, ob als Armband, Uhr, Halskette oder Einlegesole für die Schuhe. Wer über keine Pflegestufe verfügt, muss heute bei einfachsten Modellen mit Kosten ab 75 € (zzgl. Sim-Karte) rechnen oder orientiert sich an den Angeboten der nächstgelegenen Notfall-Bereitschaftsdienste (ab 25 €/mtl.).
Ihre Notfall-Info
Ihre persönlichen Notfall-Informationen gehören (neben der sichtbaren Aufbewahrung Zuhause, im Kfz, Reisehandgepäck und Portemonnaie) auf Ihr Handy und in Ihre
ePA. Hier eine weitere
Anleitung
wie Sie Ihre Notfall-Info auf das Handy bringen.
Praxistipp: Wer die Papierform wählt, aktuallisiert seine Notfall-Informationen besser/einfacher am PC! ...sobald sich die persönlichen Daten oder Notfallkontakte ändern, Medikamente / Diagnosen angepasst werden.
Die Palliativversorgung
Ein Thema für die Patientenverfügung: "Sterben Zuhause". Um die letzte Lebensphase menschenwürdig und angstfrei erleben zu können,
bieten – neben den stationären Palliativstationen und Hospizen – jetzt auch vermehrt
regionale Dienste Ihre Betreuungsleistungen an. Damit kann sichergestellt werden,
die letzten Stunden in seiner gewohnten häuslichen Umgebung verbringen zu können,
ohne auf eine fachliche Unterstützung, medizinische wie pflegerisch, verzichten zu müssen.
Hier finden Sie Angebote in Ihrer Nähe...
Die Bestattung
Je nach letzten Wünschen und Vorstellungen, Bestattungsart, -ort, -institut, ist heute mit durchschnittlichen Kosten von 8.000 € zu rechnen.
Hinzu kommen dann noch Kosten für die spätere Grabpflege, Steinmetz und Friedhofgebühren:
Aeternitas e.V.
Die Bestimmungen sind je nach Bundesland unterschiedlich.
Die Gesamtkosten können dann von rund 2.800 € für eine preiswerte Bestattung bis deutlich über 12.000 € für eine Bestattung nach individuellen Wünschen variieren.
Eine Kostprobe liefert hier der Bestattungsplaner des
BDB - Bundesverband.